Darf ich mich vorstellen?
Mein Name ist Gabriele Kerber.
Aufgewachsen bin ich in Ostfriesland. Von dort schickte mich die Zentralstelle für Studienplatzvergabe nach Gießen, wo ich Biologie an der Justus-Liebig-Universität studierte. Zur Diplomarbeit zog ich weiter gen Süden nach München, um am Max-Planck-Institut für Neurobiologie über Laminine in der Regeneration des ZNS zu forschen. Später dann für meine Doktorarbeit über die Rolle der Neureguline und ihrer Rezeptoren im gleichen Modell.
Der nächste Umzug brachte mich nochal ein Stück weiter nach Süden, nämlich als Post Doc nach Israel ans Weizmann-Institut der Wissenschaften in Rehovot. HIer forschte ich an Neuregulinen und verwandten Liganden in der Signaltransduktion u.a. von Lungenkrebs. Dem hat der zweite Golfkrieg ein Ende bereitet und ich zog weiter nach Süden. Für ein Jahr waren dann die Galápagos-Inseln in Ecuador meine Heimat, wo ich als wissenschaftliche Reiseleiterin für ein Schweizer Unternehmen arbeitete. Hier fing ich auch an zu Tauchen, entdeckte meine Liebe für Meere und meine Faszination mit Meeresbiologie.
Danach kehrte ich nach München zurück, arbeitet kurz in der Pharmaindustrie und wechselte dann sehr schnell in die Telekommunikationsbranche als Trainerin und später auch Beraterin. In diesem Feld arbeite ich heute noch. Da mir aber die Biologie fehlte, fing ich über Meeresbiologie zu schreiben, dann über Klimawandel und viele andere Themen.
Heute lebe ich in einem alten Bauernhaus im Westallgäu, schreibe und rede über Naturgärten, Klimawandelfolgen und Biologie. Wenn ich Zeit habe, spinne ich Wolle heimischer Schafe und webe Stoffe daraus.