Polsterglockenblumen und Walderdbeeren als Bodendecker

Die Sommersaison im Scheunengarten beginnt

Im Heimatmuseum in Weiler sind gestern wirklich schöne Gärten entstanden! Die Seminar-Reihe „Wege zum Naturgarten“ in der Grünwerkstatt mit Silke Lerpscher ist dort zu Ende gegangen. In drei Abenden haben wir die Themen Pflanzenernährung – Pflanzengesundheit und Gartengestaltung für Naturgärten bearbeitet. Höhepunkt war die gestrige Gartengestaltung, in der die Teilnehmenden alles in den vorherigen Terminen Gelerntes zusammen in einen rund 250 m2 großen Naturgarten gesteckt haben. Leider nur auf dem Papier.

Damit ist unser „Winterprogramm“ abgeschlossen, wir verlassen das Heimatmuseum und ziehen für den Sommer in den Scheunengarten und die namengebende Scheune in Simmerberg. Dort geht es nächsten Monate weiter mit <k>Mischkulturen – aber wie?</k>

Im Internet finden sich viele Liste und Tabelle über gute und schlechte Nachbarn vieler Gemüsearten. Etliche widersprechen sich und kaum eine sagt, auf welchen Erkenntnissen sie beruhen. Davon abgesehen sind es immer die gleichen, wenigen Gemüsesorten – aber was mache ich, wenn ich nicht Spinat, sondern Gartenmelde pflanzen möchte, die nirgends aufgeführt ist?

Ich persönlich finde es daher oft schwer zu entscheiden, welche Pflanzen ich zusammensetzt und welche vielleicht doch lieber nicht. Daher bin ich das mit meiner „Biologik“ angegangen und setze mich seit einiger Zeit mit den greifbaren Gründen, Pflanzen gemeinsam oder getrennt zu kultivieren auseinander. Also mit Nährstoff- und Wasserbedarf, mit Wurzel- und Blattausscheidungen und mit Schädlingen und Krankheiten, die bestimmte Pflanzenfamilien und Pflanzenarten befallen können. In diesem Workshop besprechen wir diese Faktoren und erarbeiten für jeden Teilnehmenden eine Liste möglicher Pflanzpartner für ihre Lieblingsgemüse. Termine findet Ihr im Veranstaltungskalender.

Im Mai reisen wir dann in den Gartenboden. Aber darüber später.